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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 40

Ein P\alm Dauids / vor zu \ingen.
2 JCh harret des HERRN / Vnd er neiget \ich zu mir / vnd höret mein \chreien.
3 Vnd zoch mich aus der graw\amen Gruben / vnd aus dem Schlam / Vnd \tellet meine fü\\e auff einen Fels / das ich gewis tretten kan.
4 Vnd hat mir ein Newlied in meinen Mund gegeben / zu loben vn\ern Gott / Das werden viel \ehen / vnd den HERRN fürchten / vnd auff jn hoffen.
5 WOl dem / der \eine hoffnung \etzt auff den HERRN / Vnd \ich nicht wendet zu den Hoffertigen / vnd die mit Lügen vmbgehen.
6 HERR mein Gott / gros \ind deine Wunder vnd deine Gedancken / Die du an vns bewei\est / Dir i\t nichts gleich / Jch wil \ie verkündigen vnd dauon \agen / wiewol \ie nicht zu zelen \ind.
7 OPffer vnd \peisopffer gefallen dir nicht / Aber die Ohren ha\tu mir auffgethan / Du wilt weder Brandopffer noch Sündopffer. Ebre. 10.
8 Da \prach ich / Sihe / Jch kome / Jm Buch i\t von mir ge\chrieben.
9 Deinen willen / mein Gott / thu ich gerne / Vnd dein Ge\etz hab ich in meinem hertzen.
10 JCh wil predigen die Gerechtigkeit in der gro\\en Gemeine / Sihe / Jch wil mir meinen Mund nicht \topffen la\\en / HERR / das wei\\e\tu.
11 DEine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem hertzen / Von deiner Warheit vnd von deinem Heil rede ich / Jch verhele deine Güte vnd Trewe nicht / fur der gro\\en Gemeine.
12 DV aber HERR / wolte\t deine Barmhertzigkeit von mir nicht wenden / Las deine Güte vnd Trewe allwege mich behüten.
13 Denn es hat mich vmbgeben leiden on zal / Es haben mich meine Sünde ergriffen / das ich nicht \ehen (1) kan / Jr i\t mehr denn har auff meinem Heubt / Vnd mein hertz hat mich verla\\en.
14 Las dirs gefallen HERR / das du mich errette\t / Eile HERR mir zu helffen.
15 SChemen mü\\en \ich vnd zu \chanden werden / die mir nach meiner Seelen \tehen / das \ie die vmbbringen / Zu rück mü\\en \ie fallen / vnd zu \chanden werden / die mir vbels gönnen.
16 Sie mü\\en in jrer \chande er\chrecken / Die vber mich \chreien / Da / da.
17 ES mü\\en \ich frewen vnd frölich \ein / alle die nach dir fragen / Vnd die dein Heil lieben / mü\\en \agen allwege / Der HERR \ey hoch gelobt.
18 Denn ich bin Arm vnd Elend / Der HERR aber \orget fur mich / du bi\t mein Helffer vnd Erretter / Mein Gott verzeuch nicht.


(1) Das mir das ge\icht vergehet / fur gro\\em wehe.

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