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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 36

Ein P\alm Dauids des HERRN Knechts / vor zu \ingen.
2 ES i\t von grund (1) meines Hertzen von der Gottlo\en we\en ge\prochen / Das kein Gottes furcht bey jnen i\t.
3 Sie \chmücken \ich vnternander \elbs das \ie jre bö\e Sache fordern / Vnd andere verunglimpffen.
4 Alle jre Lere i\t \chedlich vnd erlogen / Sie la\\en \ich auch nicht wei\en / das \ie guts theten.
5 Sondern \ie trachten auff jrem Lager (2) nach \chaden / Vnd \tehen fe\t auff dem bö\en weg / Vnd \chewen kein arges.
6 HERR deine Güte reicht \o weit der Himel i\t / Vnd deine Warheit \o weit die wolcken gehen.
7 Deine Gerechtigkeit \tehet wie die berge (3) Gottes / Vnd dein Recht wie gro\\e tieffe / HERR du hilffe\t beide Men\chen vnd Vihe. 1. Tim. 4.
8 WJe thewr i\t deine güte / Gott / Das men\chen Kinder vnter dem \chatten deiner Flügel trawen.
9 Sie werden truncken von den reichen Gütern deines Hau\es / Vnd du trencke\t \ie mit wollu\t / als mit einem \trom.
10 Denn bey dir i\t die lebendige Quelle / Vnd in deinem Liecht (4) \ehen wir das Liecht.
11 BReite deine Güte vber die / die dich kennen / Vnd deine Gerechtigkeit vber die Fromen.
12 LAs mich nicht von den Stoltzen vntertretten werden / Vnd die hand der Gottlo\en \türtze mich nicht.
13 Sondern las \ie / die Vbeltheter / da\elb\t fallen / Das \ie ver\to\\en werden / vnd nicht bleiben mügen.


(1) Wenn ich gründlich die warheit \agen \ol. Denn die Gottlo\en \cheinen als \eien \ie from vnd heilig / Vnd i\t doch im grund fal\ch.
(2) Das i\t / On auffhören / rugen nicht etc.